Der anhaltende Mitglieder- und Wählerschwund reißt immer tiefere Löcher in die Kassen der Sozialdemokratischen Partei. Wie heute bekannt wurde, ist die finanzielle Situation der SPD so desaströs, dass sie im Laufe der vergangenen Jahre gezwungen war, ihre Spitzenpolitiker zu vermieten. Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen soll eine SPD-eigene Werbeagentur jeweils bis zu 7.000 Euro für Treffen mit Ministern, Staatssekretären und Parteifunktionären erzielt haben. Wie die Frankfurter Tageszeitung weiter berichtet, wurden dabei u.a. Justizminister Heiko Maas, Sozialministerin Andrea Nahles, Familienministerin Manuel Schweswig und Bauministerium Barbara Hendriks angeboten. Über die jeweilige Häufigkeit der Vermietungen und die angebotenen Dienstleistungen der SPD-Spitzenpolitiker wurde nichts mitgeteilt.
Aus informierten Kreisen ist zu hören, dass diese verzweifelte Aktion nur eine von mehreren Maßnahmen ist, um die sozialdemokratische Parteikasse wieder aufzufüllen. So sollen nach dem Vorbild der Studentischen Arbeitsvermittlung „Heinzelmännchen“ demnächst auch einfache SPD-Mitglieder für Umzüge, kleinere Handwerkerarbeiten und die Erdbeerernte angemietet werden können. Besonders hohe Einnahmen erhofft sich die Partei durch die Vermietung der Juso-Mitglieder. Nach unbestätigten Gerüchten soll die CDU bereits Interesse bekundet haben, einige von ihnen anzumieten, um so die zunehmenden Austritte aus der Jungen Union zu kompensieren.
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